Dissertationsprojekt Sven Jäger, M.A.

Frühe Alamannen zwischen Rhein, Neckar und Enz

Förderer und Projektpartner

   

Gerda Henkel Stiftung:
Durch ein Promotionsstipendium ermöglicht die weltweit renommierte Gerda Henkel Stiftung seit April 2011 die wissenschaftliche Aufarbeitung des Befund- und Fundmaterials. Ohne diese Förderung wäre das Projekt in der jetzigen, umfangreichen Form nicht möglich. Zudem unterstützt die Stiftung durch zusätzliche Reise- und Forschungsmittel die weiterführenden Materialarbeiten und naturwissenschaftliche Analysen. Das gesamte Team ist darum der Gerda Henkel Stiftung zu großem Dank verpflichtet.

Förderstiftung Archäologie Baden-Württemberg:
Die am Beginn des Jahres 2010 durch die Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern und des Förderkreises Archäologie in Baden e.V. neu gegründete Förderstiftung Archäologie in Baden-Württemberg fördert seit Mitte 2010 die grundlegenden denkmalpflegerischen Materialarbeiten am Fundmaterial. Das Projekt gehört mit zu den ersten, welche in die Liste der geförderden Arbeiten aufgenommen wurde. Über direkt für das Projekt bestimmte und großzügige Spenden mehrerer Privatpersonen konnten bislang schon weite Teile der Vorarbeiten (Zeichnen, Katalogisieren, Erstellung einer Datenbank) durch drei studentische Projektmitglieder finanziert werden. Ohne diese engagierte Unterstützung hätte das Projekt kaum eine Chance auf einen zeitnahe Bearbeitung und die erfolgreiche Bewerbung auf ein Stipendium gehabt. Darum möchten wir hier an die Förderstiftung und die Spender einen großer Dank richten. Herzlichen Dank für die Unterstützung! Allerdings ist der Bedarf für diese Arbeiten durch das stets wachsende Befund- und Fundmaterial noch nicht vollständig abgedeckt und es werden dringend weitere finanzielle Mittel für die Aufnahme der mittlerweile über 1500 Fundstücke benötigt.

Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg:
Die Landesdenkmalpflege in den Regierungspräsidien Stuttgart und Karlsruhe betreut im Projekt die Arbeiten an den Ausgrabungsdokumentationen, die Recherche in den Ortsakten und Fotoarchiven. Sie ermöglichen durch die Trägerschaft eines Teils der Zeichenarbeiten, von Materialkosten, Restaurationsarbeiten und durch die Unterstützung bei vielen naturwissenschaftliche Untersuchungen dieses Projekt sowohl in den Vorarbeiten als auch in den auswertenden Stadien. Zudem hilft die Landesdenkmalpflege in vielen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und ermöglicht eine zeitnahe Publikation der Doktorarbeit in den wissenschaftlichen Reihen des Amtes. An dieser Stelle sei allen Kollegen in der Denkmalpflege gedankt, die stets mit Auskünften, Tipps und know-how das Projekt fördern und unterstützen.

Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg:
Die Promotion mit dem Arbeitstitel "Frühe Alamannen zwischen Rhein, Neckar und Enz" wird am Institut für Ur- und Frühgeschichte durchgeführt der Universität Heidelberg. Betreut wird diese Arbeit dort durch Herrn Prof. Dr. Thomas Meier. Das Institut unterstützt das Projekt in verwaltungstechnischen Angelegenheiten, bei Fragen der Finanzierung und Organisation und sie stellt Räumlichkeiten für die Zeichen- und Katalogisierungsarbeiten, ohne die eine Materialaufnahme kaum möglich gewesen wäre. Für stete Hilfe bei der Bewältigung eines solch großen und komplexen Projekts mit dieser hohen Materialmenge ist das Team Herrn Prof. Dr. Joseph Maran, Herrn Prof. Dr. Thomas Meier und Frau Daniela Wacker zu großem Dank verpflichtet.

Museumsverein Flehingen-Sickingen e.V.:
Die Vorstandschaft und die Mitglieder des Museumsvereins unterstützen schon seit den Zeiten der Magisterarbeit von Herrn Sven Jäger die Arbeiten. Durch die große Anzahl von Ehrenamtlichen im Museumsverein und ihren Ortskenntnissen ist es möglich neue Fundstellen im Kraichgau und angrenzenden Zabergäu ausfindig zu machen. Der Museumsverein steht eine enge Zusammenarbeit in Sachen Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Region zwischen Rhein, Neckar und Enz und ermöglicht so ein wirksames Auftreten in den regionalen Medien. Das stete Engagement des Vereins soziale, historische und archäologische Projekte inhaltlich und finanziell zu unterstützen ist auch für dieses Projekt ein Ankerpunkt, wie der feierliche Abendvortrag am 13. Februar 2011 im Flehinger Schloss eindrucksvoll gezeigt hat.

The Interdisciplinary Center for Scientific Computing (IWR):
Das IWR unterstützt durch seine Forschungen seit geraumer Zeit archäologische und historische Projekte. Durch diese engagierten und intensiven Arbeiten im In- und Ausland und die außerordendliche Qualität der Ergebnisse hat sich das IWR in diesem Sektor einen äußerst guten Ruf erarbeiten können. Im Zusammenhang mit diesem Projekt konnte ebenfalls ein kleines "Joint Venture" gestartet werden. Ziel war es durch Scans mehrerer Fundstücke vom Fundplatz Gemmrigheim (Kr. Ludwigsburg) zu Testen ob es möglich ist große Mengen von einfacher freigeformter Keramik zu scannen und soweit aufzubereiten, damit eine archäologische Publiaktion nach vorherrschenden Maßstäben möglich ist. Das Ergebis waren extrem genaue Scans der Oberfläche, anhand derer Materialmerkmale und Herstellungsprozesse erkennbar wurden. Weiterhin konnte ein Knochenplättchen mit Ritzungen gescant werden. Die Arbeiten sind bisher vielversprechend, zur Zeit aber im Verhältnis zur klassischen Materialaufnahme sehr zeitaufwendig. Doch im Falle einer Programmierung von automatischen Aufnahmen und Nachbearbeitungen ist hier zukünftig sicher ein Potenzial für schnelle und extrem genaue Dokumentationen bei großen Materialmengen gegeben.

 

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg:
Das Archäologische Landesmuseum ist mit seinem "Zentralen Fundarchiv" in Rastatt seit der Etablierung für archäologische Museen und archäologische Materialaufnahmen in und außerhalb von Baden-Württemberg eine feste Größe. Im ehemaligen Festungslazarett Rastatt wird das archäologische Fundgut zentral zusammengefasst, sachgerecht erfasst und dauerhaft untergebracht. Aufgrund der zum Teil großen Materialmengen war es innerhalb des Projektes logistisch nicht möglich komplette Fundinventare außerhalb des Fundarchives zu bearbeiten. Das Archäologische Landesmuseum ermöglicht in Rastatt durch großen Räumlichkeiten die fachgerechte Durchsicht der Funde, das systematische Aussortieren und Inventarisieren des relevanten Fundgutes, sowie die Betreuung des Leihverkehrs. Ohne diese Unterstützung könnte diese Materialmenge nicht bearbeitet werden, weshalb dem Archäologischen Landesmuseum an dieser Stelle ein großer Dank gebührt.


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